Bereitschaftsdienst im Krankenhaus ist regelmäßig abhängige Beschäftigung
Auch freiberuflich tätige Honorarärzte können in einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis stehen. Entscheidungserheblich sind die konkreten Vereinbarungen im Einzelfall sowie die tatsächliche Durchführung des Vertragsverhältnisses, entschied Bayerisches LSG mit Urteil vom 22. März 2018 (11 7 R
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Drittes Geschlecht und Antidiskriminierung
Im Bereich der Antidiskriminierung kann in Zukunft ein weiterer Aspekt in arbeitsrechtlicher Hinsicht greifen: Das Bundesverfassungsgericht traf im letzten Jahr eine evtl. auch für „Personaler“ bedeutende Entscheidung und erkannte das dritte Geschlecht neben Mann und Frau an. Dies wird wohl auch
EuGH: Die Kündigung eines Chefarztes wegen Wiederheirat durch katholisches Krankenhaus rechtswidrig
Die Kündigung eines Chefarztes wegen Wiederheirat durch ein katholisches Krankenhaus war nicht rechtens. Das EU-Verbot der Diskriminierung wegen Religion stehe der Kündigung entgegen, teilte der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), Melchior Wathelet, am 31. Mai 2018 in Luxemburg mit.
Entgelt für die tatsächliche Inanspruchnahme während der Rufbereitschaft ist bei Berechnung der Entgeltfortzahlung für Krankheits- und Urlaubszeiten mit einzubeziehen
Das Entgelt für die tatsächliche Inanspruchnahme während der Rufbereitschaft ist bei Berechnung der Entgeltfortzahlung für Krankheits- und Urlaubszeiten mit einzubeziehen, entschied das BAG mit seinem Urteil vom 06. September 2017 (Az.: 5 AZR 429/16). Die Beklagte beschäftigt den Kläger an Oberarzt.
Befristung eines Arztes in der Weiterbildung
Das BAG hatte mit Urteil vom 14. Juni 2017 (7 AZR 597/15) darüber zu entscheiden, ob die Befristung eines Arbeitsvertrages mit einer Fachärztin für Innere Medizin in der Weiterbildung zum Schwerpunkt Gastroenterologie wirksam ist. Die Klage der Ärztin hatte Erfolg. Eine Befristung eines Arztvertrags
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